Donnerstag, 31. Mai 2007

Surface Computing

Ein kompletter Couchtisch als Computer? Bilder drehen und schieben wie bei "Minority Report"? Mit mehreren am gleichen Bildschirm parallel arbeiten? — all das verspricht "Surface Computing", und die "Vorschau" per Kurzfilm sieht ansprechend aus.

Mittwoch, 30. Mai 2007

Film: Grundgesetz 19

Ein Film über das Grundgesetz. Der Trailer auf der Webseite macht Lust auf mehr.

"19 Grundrechte, 19 Geschichten, 19 Filmteams, 6 Jahre Entwicklung und Vorbereitung, 2 Jahre Produktion, 9 Monate Postproduktion, 143 Minuten Kinounterhaltung... 1 Spielfilm.

Dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland wurde ein filmisches Denkmal gesetzt, jetzt sind 82 Millionen potenzielle Zuschauer aufgerufen, diese Anregung anzunehmen.

'GG 19' läuft ab Donnerstag (31. Mai) im Kino!

Er startet vorerst nur in 12 Kinos, und es werden nur dann mehr werden, wenn die Besucherzahlen in der ersten Woche vielversprechend sind.

Berlin Broadway
Berlin Kulturbrauerei
Schwerin Capitol
Hamburg Studio
Bremen Schauburg
Bremerhaven Cinemotion
Kiel Studio
Darmstadt Broadway
Freiburg Friedrichsbau
München Neues Arena
Passau Metropolis
Düsseldorf - folgt -"

Dienstag, 29. Mai 2007

Waschmaschine spielt MP3s

Ich bin ja wirklich kein Technikfeind, aber für diese Erfindung kann ich mir den genauen Nutzen wirklich schwer vorstellen.

Mittwoch, 23. Mai 2007

Du hast mir den Kopf verdreht

Ein nettes Gedicht von Christian Hirdes. Er ist am 26. um 21:45 im WDR zu sehen.

"Du hast mir den Kopf verdreht,
wie es keine vor dir tat.
So um hundertachtzig Grad
drehtest du das Ding herum.

Du hast mir den Kopf verdeht.
Das sieht ziemlich scheiße aus.
Einsam bleib ich nun zuhaus,
dreh' den Fernsehsessel um.

[...]"

Dienstag, 22. Mai 2007

"Der Iran" oder "Iran"

Da lag ich falsch: Ich dachte immer, es heißt "der Iran" und nicht — wie in den Nachrichten oft verwendet — "Iran". Doch der Duden klärt mich auf:

'Bei einer weiteren Gruppe von Substantiven, ausschließlich
Maskulina, sind Artikelgebrauch und Deklination schwankend. Neben
den Formen "der Iran", "der Irak", "der Libanon", "der Sudan"
sind auch die artikellosen Formen "Iran", "Irak", "Libanon",
"Sudan" korrekt: "die Hauptstadt des Irans/die Hauptstadt Irans",
"sich im/in Libanon aufhalten". [...] Interessant ist, dass im
allgemeinen Sprachgebrauch die Form mit dem maskulinen Artikel
bevorzugt wird, während die artikellose Form als offizielle
Variante gilt, die auch das Auswärtige Amt empfiehlt.'

Es bleibt aber nach wie vor bei der Bezeichnung "die Schweiz" — inklusive Artikel.

Montag, 21. Mai 2007

500% mehr Umsatz...

...hat Elave mit dieser Werbekampagne erreicht. Nein, es ist keine Persiflage.

Sonntag, 20. Mai 2007

Radiosender erzeugen Klimakatastrophe

Mal eine ganz andere Theorie: Die zunehmende Anzahl von Sendeeinrichtungen auf der Erde ist für die Klimaveränderung verantwortlich...

Dienstag, 15. Mai 2007

Geldwäsche per Second Life?

"Das britische Fraud Advisory Panel [...] weist auf die Möglichkeiten [..] des Geldwaschens durch falsche Online-Identitäten, der Steuerflucht und der unkontrollierbaren Verschiebung von Geldern über die staatlichen Grenzen oder des Verkaufs von Waren und Dienstleistungen, die nur Erwachsene erwerben dürfen, an Minderjährige hin.

[...] Die Betreiber der virtuellen Welten müssten beispielsweise auch wie Banken verpflichtet werden, verdächtige finanzielle Transaktionen zu melden."

Auf den Kilimanjaro für einen guten Zweck


KILIMANJARO
Originally uploaded by public mirror.
Ein Ex-Kollege von mir klettert für einen guten Zweck auf den Kilimanjaro.

"Hast Du gewusst, dass 2010 mehr als 20 Millionen Kinder in Afrika mindestens die Mutter oder den Vater an AIDS verloren haben werden? Alleine im Jahr 2003 starben dort über 2 Millionen Menschen an den Folgen von HIV. Das hat mich ziemlich schockiert und ich möchte gerne etwas dagegen tun.

Daher werde ich auf den Kilimanjaro klettern, und suche dafür Sponsoren. Das gespendete Geld geht jedoch nicht an mich sondern ein AIDS-Hilfe Projekt. Alle anfallenden Kosten, wie den Flug zahle ich selbst (plus den größten Teil meiner Kirchesteuer, den ich selbst spende).

VSO (,Voluntary Service Overseas') ist eine internationale, gemeinnützige Organisation, die mit freiwilligen Entwicklungshelfern in der dritten Welt tätig ist. Das Motto von VSO ist "Wir senden Menschen, nicht Geld." Aber natürlich kosteten auch freiwillige Entwicklungshelfer Geld. Accenture hat eine Kooperation mit VSO, und einige Kollegen (Ex-Kollegen von Dir ;-)) arbeiten selbst als Entwicklungshelfer in Malawi oder den Philippinen.

Mit RAISA (,Regional AIDS Initiative for Southern Africa') hat VSO ein Programm ins Leben gerufen, das viele der unabhängigen Hilfsorganisationen in Afrika an einen Tisch bringt, um die Bekämpfung von AIDS zu koordinieren und zu verbessern. Wichtig sind dabei Hilfe zur Selbsthilfe und die Nachhaltigkeit der Hilfe in den einzelnen Projekte. Eines dieser Projekte werde ich im Juli auch besichtigen, um mir selbst ein Bild davon zu machen.

Vielleicht möchtest Du meinen Einsatz unterstützen. Es braucht gar nicht viel zu sein, zum Beispiel 10 Euro. Das geht ganz einfach im Internet: http://www.justgiving.com/martinburkhart, oder Du kontaktierst mich.

Mit 50 Euro kann ein Entwicklungshelfer ausgebildet werden, um in lokalen afrikanischen Gemeinschaften über AIDS und HIV aufzuklären und präventive Arbeit zu leisten. 300 Euro helfen einem VSO Freiwilligen weitere 20 lokale Helfer und Lehrer darin auszubilden kranke und behinderte Kinder zu betreuen."

Montag, 14. Mai 2007

Bald Börsencrash?

Steht ein Börsencrash bevor?

"Das hat Züge des Naiven. Indizien dafür, dass wir in Wirklichkeit in der Endphase eines Börsenbooms – und vor einer größeren Korrektur – sind, könnten die immer spektakuläreren Aktionen am Markt für sowohl feindliche als auch freundliche Fusionen und Unternehmensübernahmen sein. Es entsteht der Eindruck, dass Wasser in Wein verwandelt werden kann. Das hat es aber zuletzt vor 2000 Jahren gegeben und widerspricht der neueren ökonomischen Logik. Auf Dauer können die Erträge der Unternehmen nicht signifikant rascher zunehmen als das nominale BIP. Mit solch niedrigen Zahlen gibt sich aber zur Zeit niemand ab, so scheint es."

Zecken in Deutschland

Durch das warme Wetter breiten sich Zecken aus. Über die Gefahr in Sachen FSME und Borreliose berichtet die Zeit (inkl. Risikokarte).

Copernic Desktop Search 2


Copernic Desktop Search 2
Originally uploaded by FlickrSoldmeOut.
Desktopsuche, was ist das? Ich installiere für meinen eigenen PC eine kleine Suchmaschine und kann dann ähnlich wie bei den Internet-Suchmaschinen meine eigenen Dateien durchsuchen— schnell und mit den üblichen Suchoptionen.

Mit Google Desktop Search nutze ich das ganze schon ca. 2 Jahre, bin aber vor etwa einem halben Jahr auf Copernic Desktop Search umgestiegen. Warum?

a) Copernic verbraucht deutlich weniger Rechenpower (fast nicht merkbar).
b) Copernic telefoniert nicht "nach hause". Und vor allem:
c) Copernic erlaubt eine deutlich leichtere Suche: Auf Wunsch kann ich alle Dateien durchsuchen, nur meine Mails, nur Musikstücke, nur Word-Dokumente, usw. Ein Beispiel für eine Suche könnte sein: "Zeige mir alle Mails von Lieschen Müller, die ich in der letzten Woche erhalten habe, und in denen das Wort 'Spanien' vorkommt."

Donnerstag, 10. Mai 2007

Beim Parken schwitzen


DSC00418
Originally uploaded by fxp.
Da weiß man gar nicht, wo man zuerst hingehen soll: Ins Fitnesssolarium oder in die Saunatiefgarage...

Statistik für Rentner

Aus dem Hamburger Abendblatt:

"Rente wird überschätzt — Jeder zweite der über 50-Jährigen rechnet mit monatlichen Alterseinkünften zwischen 1000 und 2000 Euro. Tatsächlich verfügt heute schon jeder dritte Rentnerhaushalt über Nettoeinkünfte von weniger als 1000 Euro."

Klingt wie eine Aufgabe zur Lernstandserhebung — ist es aber nicht.

Gehen wir mal davon aus, dass der Autor nicht ausdrücken will, dass 17% der über 50jährigen mit einer Rente von über 2000 Euro rechnen, sondern dass das niemand tut, der bei klarem Verstand ist.

Nun beantworte folgende Fragen, lieber Leser:
a) Wieviel Prozent der über 50jährigen rechnen mit einer Rente von unter 1000 Euro?
b) Wieviel Prozent der Rentner haben eine Rente von unter 1000 Euro?
c) Wie passt das ganze mit der Überschrift "Rente wird überschätzt" zusammen?

Mittwoch, 9. Mai 2007

First Life

Nach "Second" Life jetzt "First Life". Wobei es das genaugenommen schon etwas länger gibt.

Donnerstag, 3. Mai 2007

Musicovery

Musicovery stellt einen Dienst bereit, um Musik nach dem eigenen Geschmack zu finden. Man wählt den Bereich der Jahre, aus denen die gesuchte Musik stammen soll und anschließend klickt man auf eine Matrix auf einen Punkt, der der aktuellen Stimmung entspricht. Rund um das Musikstück, welches man gerade hört, sind ähnliche Stücke angeordnet, die einem auch gefallen könnten. Wer will, kann auch das Musikgenre einschränken, und z.B. RnB ganz aus der Auswahl rausnehmen.

Grafisch ist das ganze sehr ansprechend gemacht.

Sex- oder Baby-Spielzeug?

Ihr meint, ihr könnt Sexspielzeug von Babyspielzeug unterscheiden? Viel Spaß!

Mittwoch, 2. Mai 2007

Foto des Monats der Transportversicherer

Immer wieder sehenswert... Der GDV stellt Monat für Monat ein Foto mit dem "schönsten" Schadensfall im Transportgeschäft aus. Wenn man sieht, wie Ladung oft "gesichert" wird, wundert man sich, dass nicht noch mehr passiert.

Originelle Anti-Bush-Demo


give peace a chance
Originally uploaded by susiep94115.
Tausende von Menschen, die sich so an den Strand legen, dass der Schriftzug "IMPEACH NOW" erscheint.

MBA in Deutschland uninteressant?

Ein MBA-Studiengang in Deutschland kostet gerne fünf bis knapp sechstellige Beträge. Gemessen an diesen Kosten finde ich die Ausbeute eher mager. Wenn man berücksichtigt, dass das Einstiegsgehalt für z.B. BWL-Diplom irgendwo bei 40.000€/a liegt, nach 2-3 Jahren (also dann, wenn er zur MBA-Zielgruppe gehört) bei vielleicht 50.000€/a, dann bietet z.B. die Mannheim Business School gerade mal 10% Mehrwert.

"Es ist davon auszugehen, dass Absolventen von Anbietern, die solche Daten nicht veröffentlichen, am Markt deutlich geringere Gehälter erzielen.

Die Mannheim Business School nennt folgende Durchschnittsgehälter für ihre Absolventen: 2004: 63.500 Euro, 2005: 65.000 Euro, 2006: 67.000 Euro.

Absolventen der Gisma Business School in Hannover haben in den letzten Jahren im Durchschnitt Gehälter um 60.000 Euro erzielt, wobei 2002 mit 64.000 Euro ein "Spitzenjahrgang" war, 2004 und 2006 mit nur 55.000 Euro Ausfälle nach unten."

Dienstag, 1. Mai 2007

Banken-Abzocke mit Index-Zertifikaten

Mit gutem Gewissen anlegen — das zumindest verpricht der "HVB-Nachhaltigkeitsindex". Er enthält nur Unternehmen, die nachhaltig wirtschaften, also ohne Atom, Gen und was sonst noch alles böse ist. Zynismus beiseite: Unternehmen, die an Krieg oder Kinderarbeit verdienen sind damit außen vor, daher ist es aus meiner Sicht eine gute Anlageform.

Es gibt einige ähnlich gestrickte Indizes, meist bleibt es jedoch beim Gucken auf die Nachhaltigkeit, wirtschaftliche Faktoren bleiben außen vor. Hier setzt die HVB an, und wählt nur Titel mit hoher Dividendenrendite.

So weit, so gut. Die Vergleichsperformance zum Euro Stoxx sieht auch gut aus... Moment: Was steht da links an der Grafik? Preis-Index! Was ist denn mit den Dividenden?

Genaues Nachlesen in den Paragraphen der Ausgabebedingungen bringt den Unscheinbaren Satz zutage:
"Außer im Zusammenhang mit außerordentlichen Dividenden reflektiert der Index als Preisindex keine Wiederveranlagung von Dividenden der im Index enthaltenen Aktien."

Klingt unwichtig — ist es aber nicht. Das heißt, dass die Bank alle Dividenden kassiert. Gegenüber dem (Performance-)Index DAX sieht die Anlage nicht mehr so toll aus.

Fazit: Guter Ansatz, aber letztlich verdient hier nur die Bank. Ob das mit dem Konzept einer "ethischen Anlage" zusammenpasst, darf jeder selbst entscheiden.